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Neufahrn trägt nun offiziell den Titel ‚Fahrradfreundliche Kommune‘
Seit 2018 gehört die Gemeinde Neufahrn dem Bündnis „Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK)“ an. Hierzu galt es schon damals erste Aufnahmekriterien zu erfüllen.
Ende letzten Jahres, am 25. Oktober 2022, stand dann die turnusgemäße Bewertung der Gemeinde Neufahrn an. Dabei wurde die Gemeinde von einer Bewertungskommission, bestehend aus Vertretern der AGFK, dem ADFC Landesverband Bayern und dem Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr vor Ort hinsichtlich ihrer Fahrradfreundlichkeit unter die Lupe genommen.
Dabei wurden u. a. die Erstellung des umfassenden Radverkehrskonzepts, die Planungen zur Fahrradstraße, sowie die Info-Kampagne zur Einhaltung des Mindestabstands beim Überholen von Radfahrenden gewürdigt, mit dem Ergebnis, dass die Gemeinde Neufahrn in den Kreis der ‚Fahrradfreundlichen Kommunen‘ aufgenommen wurde. Die Bewertungskommission gab der Gemeinde aber auch Hausaufgaben mit. Zu arbeiten gilt es beispielsweise an der Überprüfung der Radwegebenutzungspflicht, Verbesserungen bei der Infrastruktur und Erhöhung der Sichtbarkeit des Radverkehrs.
Am 26. Januar 2023 fand nun die offizielle Auszeichnung in München statt. Gemeinsam mit neun weiteren Kommunen aus Bayern erhielt die Gemeinde Neufahrn ihre offizielle Designation als ‚Fahrradfreundliche Kommune‘. Bürgermeister Franz Heilmeier nahm die Urkunde aus den Händen von Matthias Dießl, Vorsitzender der AGFK Bayern/Landrat des Landkreises Fürth und Ministerialdirektor Dr. Thomas Gruber, Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr, entgegen.
Bürgermeister Franz Heilmeier kommentierte die Auszeichnung mit folgenden Worten: „Die Auszeichnung bestärkt unser Vorgehen und verdeutlicht, dass die Gemeinde auf einem guten Weg ist.“
Simon Weichwald, Mobilitätsbeauftragter der Gemeinde richtete einen besonderen Dank an die lokale ADFC-Ortsgruppe Neufahrn-Eching, die mit Engagement und Fachexpertise die Gemeinde Neufahrn auf dem Weg zur Designation ‚Fahrradfreundliche Kommune‘ begleitete.
Gleichzeitig sind sich Simon Weichwald und der langjährige Referent für Verkehr und Mobilität, Gemeinderat Florian Pflügler, klar, dass der Weg hin zur fahrradfreundlichen Kommune letztendlich einen Prozess beschreibt. Denn im Jahr 2029 steht die nächste Überprüfung der Gemeinde Neufahrn durch die Bewertungskommission der AGFK an. Bis dann gilt es, an den von der Bewertungskommission im Oktober 2022 gestellten Hausaufgaben zu arbeiten.
Hintergrund:
Im Prüfverfahren für die Auszeichnung ‚Fahrradfreundliche Kommune‘ werden die Kommunen nach einem einheitlichen Kriterienkatalog auf ihre Fahrradfreundlichkeit geprüft. Zehn AGFK-Mitgliedskommunen haben sich im Jahr 2022 dem anspruchsvollen Verfahren mit Erfolg unterzogen und dürfen von 2023 bis 2029 offiziell den Titel tragen. Bisher tragen 62 Kommunen in Bayern das Prädikat fahrradfreundliche Kommune. Die AGFK wächst bayernweit, mittlerweile gehören ihr rund 119 Kommunen und Landkreise an.
Foto (Tobias Hase/AGFK): Bürgermeister Franz Heilmeier, Florian Pflügler, Referent für Verkehr und Mobilität sowie Mobilitätsbeauftragter Simon Weichwald nahmen in München die Urkunde von Ministerialdirektor Dr. Thomas Gruber (rechts) und AGFK-Vorsitzendem Matthias Dießl (links) entgegen.
PM 03/23